Louis spielte die BJEM mit
Es ist noch etwas Besonderes, wenn von unserem Nachwuchs jemand außerhalb eines Mannschaftswettkampfes antritt. Mit Unterstützung seines Vaters trat Louis Clément in der 2. Vorrunde der BJEM in der Altersklasse u10 an. Er ist nämlich 9 Jahre alt. Das war mir auch eine eigene Seite wert, die ihr unter Kinder/Jugend-BJEM finden könnt. Wer die genauen Einzelergebnisse sehen will, klickt dort auf den Link. Und nach den ganzen Fotos folgt die Tabelle der verschiedenen Gruppen. Louis hat jedenfalls mit 4 Punkten aus 7 Runden die Grenze von DWZ 1000 überschritten.
Warum ich diesen Beitrag verfasse, hat noch einen weiteren Grund. Ich möchte andere Eltern ermutigen, solche oder ähnliche Möglichkeiten zu bedenken. Das erleichtert auch die Arbeit von Toni und mir. Natürlich sollte der Nachwuchs für Schach „brennen“. Dann gilt es, familiäre Umstände einzubeziehen wie Geschwister, Schule, Arbeitszeit von Elternteilen (eventuell sogar in Schichten), Planen von Mahlzeiten und Spielorte erreichen (ÖPNV oder Auto?). Zum Teil fällt ein Startgeld an. Der Nachwuchs lernt vor allem andere junge Schachspieler aus Berliner Vereinen im eigenen Alter kennen, kommt in der Großstadt herum, erfährt das Gefühl von Sieg/Niederlage und erlebt womöglich noch Abenteuer. Der Schreiber dieser Zeilen hat selbst seit der Deutschen Einheit viele Turniere in den neuen Bundesländern gespielt.

