BMM-Regelkenntnisse 2019

Am letzten August-Vereinsabend beteiligten sich zehn Mitglieder, um sich etwa eine Stunde auszutauschen über z.T. selten besprochene Regeln zur BMM und ähnlichen Turnieren.
Kurzweilig wurden etliche Themen besprochen. Bei den teilweise anschaulich garnierten Episoden („wenn es nicht wahr wäre, so wäre es wenigstens noch eine hübsche Anekdote“) aus meinem Schachleben als Schiedsrichter und Mannschaftsleiter waren Augen und Ohren auf das Demonstrationsbrett oder den Mund des Vortragenden gerichtet.
Die Zeit verging schnell, und so blieben sogar noch Problemfälle bzw. Themen unbesprochen, wie zum Beispiel: „Darf ich meinen Nachbarn fragen, ob ich das angebotene Remis annehmen soll?“ (Nein, außer der Nachbar ist der eigene Mannschaftsleiter; siehe unter fide.com „Role of the teams captain“.)

Zu den besprochenen Themen gehörten u.a.:
* Wo stehen die Regeln, Turnierordnungen u.ä.?
* Darf ich meinen 2. und den 3. Zug mit unterschiedlichen Händen ausführen? (Darauf kommt es nicht an. Aber bei der Ausführung eines Zuges muss das Bewegen der Figur(en) und das Uhrendrücken nur mit einer einzigen Hand erfolgen.)
* Muss mein Gegner glauben, dass ich bei der Bauern-Umwandlung „Dame“ sage, wenn ich den Bauern in einen auf den Kopf gestellten Turm verwandle?
* Der gegnerische Turm bedroht das Feld b1 bzw. b8; darf ich lang rochieren?
* Remis-Forderungen
* Bei welchen Situationen gibt es Bedenkzeit-Strafen?
* Was ist oder macht ein „Zeit – not – Schiedsrichter“ ?

Wenn das geneigte Publikum es will, so könnte es im nächsten oder übernächsten Jahr wieder einen ähnlichen Abend geben.